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Schwarzwald
23. bis 27.08.2015
 
Der Reisebericht in Gedichtform
Erlebnisreise Prinzbach

1. Tag

Heut' kommt es mal zur Zweitauflage,
hat auch seinen Reiz, ganz ohne Frage.
In Prinzbach kennen wir uns aus,
der Badische Hof ist ein vertrautes Haus.
Das Frühstück am Bus, wie immer perfekt,
es hat mal wieder gut geschmeckt.

In Baden-Baden angekommen,
hat sich eine nette Stadtführerin unserer angenommen.
Baden-Baden ist eine alte, reiche Stadt,
die für jeden was zu bieten hat.
Ob Kurhaus, Theater oder schönste Allee der Welt,
alles herrlich, kostet aber auch viel Geld.
Inzwischen haben die Scheichs dieses schöne Fleckchen entdeckt,
was so mancherlei Begierden weckt.

In Prinzbach wurden wir von der Chefin des Hauses begrüßt,
und der Abend wurde uns dann mit einem leckeren Essen versüßt.

2. Tag

Am Morgen, um Punkt neun Uhr,
ging es dann erneut auf Tour.
Wir fuhren durch das liebliche Kinzigtal,
dort gibt's Obstbäume ohne Zahl.
Die Bahntrasse im Höllental war für ehemalige Hausbesitzer eine Qual.
Sie mussten ihre Häuser flugs verkaufen,
konnten nur noch Obstbrand saufen.
Weiter ging's nach Freiburg, in die Stadt mit der zweitbesten deutschen Universität,
dort zu studieren ist für uns aber schon zu spät.
Hier angekommen, riss die Wolkendecke auf,
und unsere Reiseleiterin hatte einen Lauf.
Ob Freiburger Münster, Rathaus oder Schwabentor,
alles Wesentliche trug sie uns dann vor.

Und am frühen Nachmittag dann, kamen wir am Rheinfall an.
Europas größter Wasserfall
ergießt sich dort in einem Riesenschwall.
Im Bötchen saßen wir wie die Hühner auf der Stange.
Eine Stimme flüsterte uns Wissenswertes ins Ohr,
das kam uns ganz schön lange vor.

3. Tag

Am Dienstagmorgen, hurra, hurra,
die Rita war schon wieder da.
Nun fuhren wir bei Sonnenschein
in den neuen Tag hinein.
Wir durchquerten Tal um Tal;
wer die Wahl hat, hat die Qual.
Unterwegs wurde uns nahegebracht,
was das "Hornberger Schießen" ausgemacht.
Die glitzernden Bäche, die sonnigen Höh'n,
herrlich war's, dies anzusehn.
Die größte Kuckucksuhr der Welt
wurde uns vom charmanten Johann vorgestellt.
Die Präzision des Uhrwerks versetzte uns ins Staunen.
Ringsum vernahm man leises Raunen.

Die Fernsicht vom Feldberg aus war grandios,
den Anblick werden wir so schnell nicht los.
Der Titisee war was für's Herz,
doch das, was stört, ist der riesige Kommerz.
Das Tüpfelchen auf dem "I" war die Torte im Café Becker,
sie schmeckte ausgesprochen lecker.

4. Tag

Aller guten Dinge sind bekanntlich drei,
Rita war auch heut' dabei.
Wir fuhren aus dem Ebertal hinaus
und kamen irgendwann am Rhein heraus.
Von Weitem entdeckten wir die größte Achterbahn der Welt,
der Erlebnispark in Rust macht massig Geld.

In Breisach haben wir über Treppen den Berg erklommen
und sind am Münster angekommen.
Von oben, gut dass wir da gewesen,
hatten wir einen traumhaften Blick über den Schwarzwald und die Vogesen.
Die Gegend um den Kaiserstuhl ist berühmt wegen seiner Weine,
doch das ist es nicht alleine.
Denn wir fuhren durch enge, winklige Gassen,
an den Hängen prangten die Weinterrassen.
In Durbach wurde dann Wein verkostet,
und wir haben uns freundlich zugeprostet.
Der Chef des Hauses hat uns nahegebracht,
was man so alles mit den Trauben macht.
Am Abend wollten wir zur Musike schwofen,
doch das war leider ein Schuss in den Ofen.

5. Tag

Die Koffer verladen, der Bus rollte an,
nun stand noch die Rennstrecke in Hockenheim auf unserem Programm.
Im Automuseum wird die Geschichte des Rennsports dokumentiert,
und die allermeisten waren daran interessiert.
Rund um den Simulator hatten wir großen Spaß,
setzten doch einige ihre "Kisten" ins Gras.
Die Biker auf der Strecke ließen uns phonetisch keine Ruh.
Doch von der Tribüne aus schauten wir ihnen tapfer zu.

In Speyer waren wir kurz auf uns allein gestellt,
dann ging es zurück nach Bielefeld.

Doch letztendlich ganz zum Schluss
weiß ich, was ich sagen muss.

Reinhold war zwar arg lädiert,
doch er hat sich nicht geziert.
Und unserem Fahrer, unbenommen,
soll ein dickes Lob zukommen.
Er hat uns supertoll chauffiert
und aufgepasst, dass nichts passiert.

Alles Gute, ist doch klar, wünscht Euch Ulla K.