denn immer dann, wenn's in die Ferne geht.
Erwartungsvoll und sehr gespannt
starteten wir gen Ostseestrand.
Die Frühstückspause seit Jahren ein Muss,
war wie immer ein Genuss.
Nach entspannter Fahrt erreichten wir Rostock samt Hafen,
klar, dass wir hier auf eine Reiseleiterin trafen.
Kreuz und quer fuhren wir dann durch die Stadt,
die Erkenntnis, dass Rostock was zu bieten hat.
Die Orgel der Marienkirche mit ihren 5.702 Pfeifen,
ein Wunderwerk, man kann es kaum begreifen.
Auch das jahrhundertealte Kalendarium
machte uns ganz einfach stumm.
Und abends dann im Radisson blu
legten wir uns erschöpft zur Ruh.
unsere Reiseleiterin stand wieder auf der "Matte".
Bei herrlichem Wetter sind wir durch die Mecklenburger Schweiz gefahren,
und so kamen wir nach Waren.
Die Fahrt durch's Land der tausend Seen ist eine Reise wert,
auch dann, wenn man mit der "Europa" fährt.
Der Käpt'n führte ein forsches Wort,
muss wohl so sein, an so einem Ort.
Drum hat er auch niemanden unterstützt,
selbst "Meister" Helmut wurde angespitzt.
Unsere Reiseleiterin lief zur Hochform auf,
hatte sie doch nette Sprüche und Witze drauf.
Wir schipperten heute von Rostock aus nach Warnemünde.
Danach, wie konnt' es anders sein,
lud die Zisterzienserkirche zur inneren Erbauung ein.
Die Kirche war innen wie außen einmalig schön,
ein Glück, so was Besonderes mal zu seh'n.
Die geschnitzten Rosetten im Mönchsgestühl
erzeugten ein ehrfürchtiges Gefühl.
Dann im Bahnhof von Bad Doberan
bestiegen wir die Mollibahn.
In der Gunst der Gäste ganz weit vorn,
liegt das Seebad Kühlungsborn.
Auch Heiligendamm ist nicht zu verachten,
dort, wo die Staatslenker "Gipfel machten".
da lohnt sich immer ein Besuch.
Mit seinen Bodden, Bäumen und dem weiten Ostseestrand
ist er ein Kleinod hoch oben im Mecklenburger Land.
Ahrenshoop, ein Ort von Rang und Namen
schon lange, bevor die Künstler kamen.
Born ist ein hübsches Fleckchen fast am Ende der Welt,
doch auch hier regiert bereits das große Geld.
Die Seemannskirche in Prerow ist klein aber fein,
auch hier kehrten wir gerne ein.
Das letzte Ziel an diesem Tage
war Zingst, der Höhepunkt, ganz ohne Frage.
Der Wichtelabend, wie immer gut gelungen,
um so manches Geschenk wurde verbissen gerungen.
da wollten wir immer schon mal hin.
Erst fuhren wir eine Stunde mit dem Bus,
dann gingen wir auch noch zu Fuß.
Die Geschichte der Stadt wurde uns dabei näher gebracht,
da haben wir wieder mal "in Kultur" gemacht.
Herr Klesener fuhr wie ein Ass,
das machte uns allen großen Spaß.
Auch Reinhold sei Dank, ganz unbenommen,
sonst wär's zu dieser schönen Reise nicht gekommen.
Also dann bis nächstes Jahr
alles Gute wünscht Euch Ulla K.